Karl Buhl

deutscher Skilangläufer

* 21. Januar 1941

Laufbahn

Der Sonthofener Karl Buhl (geboren am 21. Januar 1941) wurde im Winter 1965/66 zum erstenmal Deutscher Meister, als es ihm im Februar in Reit im Winkl gelang, den Rivalen und Favoriten Walter Demel über 15 Kilometer zu schlagen. Über Buhl, der nach diesem Erfolg international im Schatten Walter Demels, des besten mitteleuropäischen Skilangläufers dieses Winters, blieb, erschien in der deutschen Fachzeitschrift "Ski" vom 22. Februar 1966 folgende Schilderung seiner Entwicklung:

"Er ist Landwirt und Vater von drei Kindern. Nicht weit vom elterlichen Hof entfernt, bewirtschaftet er den Hof seiner Tante zusammen mit seiner Frau. Im Winter allerdings ist seine Frau allein, denn Karl Buhl absolviert jeweils in der Winterzeit seine Reserveübungen bei der Bundeswehr. Warum er das gerade im Winter macht, braucht man wohl nicht näher zu erläutern. Jedenfalls ist es erfreulich, dass auf diese Weise einige Hochleistungssportler zu ähnlichen Startbedingungen kommen, wie ihre Konkurrenten aus den Nachbarländern.

Buhl brauchte einige Zeit, bis er den Sprung in die Spitzenklasse packte. In den Ergebnislisten der Deutschen Meisterschaften tauchte sein Name erstmals 1962 in Braunlage auf, als er über 15 Kilometer den zehnten Platz belegte. Ein Jahr später in Ruhpolding war Buhl über ...